~Uchiha Viertel~

Es lag eine schwere Zeit hinter uns. Der Krieg war endlich vorbei, mein Bruder hatte den Hass vergessen, doch er blieb immer noch abtrünnig. Meine Sorgen um ihn standen groß. Ich konnte ihn nicht ändern, doch nun lebte ich in Konoha, meiner alten und neuen Heimat. Hier war ich von Beruf her wieder Anbu. Alleine war ich nicht, ich hatte ein wundervolles Mädchen bei mir und mir ihr zwei Kinder gezeugt. Vor kurzem hatten wir unsere Verlobungsfeier gehabt. Das Dorf hatte sich wirklich schnell wieder von dem Angriff erholt, fast alles strahlte wieder wie neu.
Zu Hause im Viertel der Uchiha wartete ich dann auf meine Liebste, die Kinder waren momentan nicht zu Hause, weshalb ich die Ruhe genoss.

Schon bevor ich die Haustür hörte hatte ich gespürt das sie da war. Ohne zu warten stand ich auf und ging dann durch die Flure in die Küche rüber. Sie räumte gerade die Lebensmittel ein, wobei ich ihr nun half, da es sich nicht gehörte sie alleine alles machen zu lassen. [color=darkred]"Wenn es demnächst mehr sein sollte komme ich mit einkaufen" sagte ich leise zu ihr. Als dann alles fertig eingeräumt war stellte ich mich hinter sie und legte meine Arme um ihren zarten Körper. Für einen Moment lächelte ich dann noch für sie, da ich es so selten tat und drückte ihr dann einen Kuss auf die Wange.

Ich schaute sie ein wenig verwirrt an und erwiederte den Kuss. Die Zeit mit ihr konnte ich nicht immer verbringen, ich war als Anbu tätig und den Job wechseln wollte ich nicht. "Ich esse nicht viel, die Kinder essen viel, außerdem sind wir zu viert" murmelte ich leise und schaukelte leicht mit ihr hin und her während meine Arme um sie lagen. "Ich muss heute Abend wieder los auf eine Missionen, danach werde ich allerdings frei bekommen" meinte ich zu ihr und küsste dann sanft ihren Hinterkopf.

Ich nickte leicht und legte ihr dann den Kopf auf die Schulter "Ich passe schon auf, schließlich habe ich das was mir wichtig ist noch" gab ich als Antwort von mir. Meine Hand strich an ihren Seiten nach oben und durchfuhr dann ihr weiches rosanes Haar. "Sollen wir noch zusammen Mittag machen, ich meine ich weiß nicht wann ich wieder komme" schlug ich dann vor. Es würde eine Zeit lang dauern und das wusste sie das es sich manchmal auch um eine Woche handelte. Es war zwar traurig, aber anders lief es nicht, wir brauchten Geld um uns am Leben zu halten "Ach ja....da wäre noch was, ich würde irgendwann auch mal meinen Bruder einladen, auch wenn er noch immer abtrünnig ist" meinte ich am ende und lies sanft von ihr ab.

Ich sah zu ihr rüber, sie war nicht so wirklich begeistert von meinem Bruder, ich konnte nichts dafür aber er gehörte zur Familie und sie wusste genau wie ich für ihn fühlte. "Hm wie wärs mit Ramen...dafür benötigen wir 400 Gramm Hühnerinnenfilet, Hühnerbrühe, Algennudeln, grünen Sake, Sojasoße, Bambussprossen die in Streifen geschnitten sind, eine Dose grüne Erbsen, getrocknete Pilze, Sojasprossen, Erbsenschotten und Frühlingszwiebeln" zählte ich auf und holte die getrockneten Pilze raus und tat sie in eine Schale die ich vorher mit lauwarmen Wasser gefüllt hatte, diese mussten nun eine Stunde lang einweichen.

Ich sah kurz zu ihr rüber als sie mich ansprach und nickte darauf. Schnell holte ich eine der Frühlingszwiebeln und schnitt diese in kleine Teile. Danach holte ich mir eine Pfanne und machte ein wenig Fett rein und gab die Zwiebeln hinzu. Ich vermischte diese. Später gab ich diese dann zum Fleisch dazu, als die Zwiebeln glasig waren. Daraufhin verrührte ich beides und sah zu ihr rüber. Hinzu kamen dann 1 Liter Wasser, 70 milligramm Sake und drei Löffel Sojasoße hinzu. Ich verrührte alles nochmal "Es sollte jetzt noch 10 Minuten köcheln" gab ich von mir und küsste sie sanft.

Ich legte mein Kinn sanft auf ihren Kopf und schaute ebenfalls in den Topf, doch eher sah ich lieber auf sie herab. Ich lies sie das tun was sie wollte an mir, der Grund dafür war das wir uns selten sahen. Für einen Moment schloss ich dann auch schon meine Augen und genoss es einfach bei ihr zu sein. Es war schön die Zeit mit ihr aber wir mussten auch auf die Zeit des Kochens achten. Ich lächelte leicht wieder und küsste sanft ihren Nacken. Bald musste sie zumindest nicht mehr alleine im Bett schlafen, worüber ich glücklich war.

"Hm....mit wem denn alles?" fragte ich sie und zwinkerte ihr leicht zu. Ich liebte meine Kinder, auch wenn ich deren kein guter Vater war, ich liebte beide und ich wollte für beide immer da sein. Sie waren mein ein und alles mit Sakura. Ich küsste sie wieder und freute mich einfach noch bei ihr zu sein. "Noch einige Stunden dann muss ich los, aber beim Abwasch helf ich dir noch, dauert ja noch ein wenig" gab ich von mir. Dann sah ich auch zur Uhr hoch die anzeigte das es nun soweit war. Mit dem Dosenöffner öffnete ich die Dose der Bambussprossen und gab diese in den Topf, darauf folgten auch schon die Pilze mit dem Wasser. Dann hielt ich ihr auch die Dose mit den Bambussprossen hin damit sie diese abgoß und in den Topf hinzu gab.

Ich hörte ihr zu gab dann auch die Erbsensschoten hinzu "Wer wird das Team führen von den Erwachsenen?" fragte ich dann nach. Ich musste es schließlich wissen da ich nun mal der Vater war und es ging um mein Kind sowie auch um ihres. Ich gab einen Liter Wasser wieder hinzu, nun musste dieses auch wieder durch gekocht werden. Hinzu gab ich noch zwei Hühnerbrühewürfel und lies es wieder kochen. Meine Arme legten sich um sie damit sie wusste das ich mich noch mit ihr beschäftigte und nicht nur mit dem Kochen.

Ich sah sie vergnügt an "Da hast du recht Kleine" stimmte ich ihr zu. Ich konnte wirklich stolz sein auf meinen Sohn, doch um meine Tochter sorgte ich mich in dem Moment auf einmal. Akito war der Stolz von uns, aber Misaki....sie war noch ein Genin mit 14, das mussten wir ändern. Sie musste die nächste Chunin Auswahlprüfung bestehen. Kurz rührte ich das Essen noch einmal um und gab die Nudeln dazu. Einige Zeit verging dann wieder bis ich eine Hand Sojasprossen hinzu gab und die abgetropften Erbsen. Ich gab ihr dann den Löffel und lies sie das Essen umrühren. Sie hatte es ja auch verdient. Sanft kniff ich ihr dann in den Hintern und musste auch schon grinsen.

"Versuchs doch" meinte ich dann aus Spaß provokativ. Sie wusste wie ich es meinte, trotzdem wollte ich das Risiko eingehen lassen bei ihr, denn erneut zwickte ich ihr in den Hintern. "Mein Engel" sagte ich nur darauf und lies den Gedanken an die Kinder fallen, schließlich hatte ich andere Sorgen. Ich holte schon einige Teller aus dem Schrank und Besteck. Das musste nun bald reichen, denn jetzt gleich konnten wir essen.

Ich grinste frech und erwiederte den Kuss liebevoll. "Du hast die Hosen an? Ich dachte das hätte ich...aber na gut dann hab ich beim Kochen die Hosen an" wehrte ich mich auf ihre Worte. Ich wusste ja was ich sagte, natürlich mochte ich ihr Essen auch. Sanft legte ich dann meine Arme um sie und küsste sie zärtlichst wieder. "Du bist auch das perfekte Girl für mich" murmelte ich und knabberte sanft an ihrem Ohr.